Wir haben einige unserer Ehrenamtlichen gefragt, warum sie bei uns dabei sind. Es kamen viele Gründe zusammen:
Ehrenamt gibt was zurück, Austausch, Vorzeigefunktion: Wir wollen gesehen werden. Öffentlichkeitsarbeit. Selbstbewusstsein stärken. Wunsch etwas auf die Beine zu stellen. Nach außen Kommunizieren und Mut machen. Austausch, Freude am Miteinander, Vernetzung.
Hier einige Einzelstatements:
Waltraud Daute:
Hermann Schrenk:
"Nach dem Eintritt ins Rentenalter habe ich immer nach einer sinnvollen Aufgabe gesucht. Dann habe ich meine jetzige Lebensgefährtin kennengelernt, die sehbehindert ist. Durch sie habe ich andere sehbehinderte und blinde Menschen kennengelernt. Ich habe diese Menschen immer bewundert, mit wieviel Kraft und Lebensfreude sie den Alltag bewältigen und ich habe viel von ihnen gelernt. Aber ich habe auch gesehen, dass sie in manchen Situationen Unterstützung von uns sehenden Menschen benötigen. Diese Unterstützung und Freundschaft kann ich ihnen bei der Seelsorge mit sehbeeinträchtigten Menschen geben."
Andrea Soeder:
"Selbst sehbehindert möchte ich anderen Betroffenen sagen, wie wichtig es ist, die eigene Behinderung anzunehmen, um ein selbstbestimmtes und glückliches Leben zu führen. Ich kann ihnen sagen, wo sie Rat, Hilfe und Unterstützung finden. Ich treffe in der Seelsorge andere sehbehinderte und blinde Menschen, kann mich mit ihnen austauschen und auf uns zugeschnittene Freizeitangebote wahrnehmen. Gemeinsam zeigen wir der Öffentlichkeit, wie sie mit uns und wir mit ihnen umgehen wollen und wo unsere speziellen Bedürfnisse liegen."
Ruth Röhner:
"Warum arbeite ich als Sehende als Ehrenamtliche mit?
- mich beeindruckt die Freude am Leben der Sehbehinderten
- die gemeinsamen Treffen und Freizeiten sind von besonderer Harmonie und Verständnis geprägt
- ich möchte Gottes Liebe in Wort und Tat weitergeben
- es ist eine wunderbare sinnvolle Arbeit, man lernt den Alltag der Sehbehinderten kennen"
Brigitte Buchsein
"Warum ich mich bei der Sehbehinderten- und Blindenseelsorge der EKHN engagiere: