Inklusion bedeutet, das jeder Mensch dazu gehört und sowohl teilhaben als auch teilgeben kann. Dafür braucht es Voraussetzungen:
- unsere Haltung: alle gehören dazu
- unsere Achtsamkeit: was braucht wer?
- Beteiligung: wir fragen die Menschen, was sie brauchen
- tatkräftige Umsetzung: wir räumen Barrieren aus dem Weg und errichten nicht noch neue.
Unsere Fachberatung hilft Ihnen dabei, Inklusion und Barrierefreiheit für seh-behinderte und blinde Menschen voran zu treiben.
Darüber hinaus hilft Ihnen die Fachberatung Inklusion, Inklusion und Barrierefreiheit für alle Menschen auf den Weg zu bringen. Mehr Infos finden Sie unter https://inklusion-ekhn.de .
Eine interessante theologische Denkfigur stammt von Gerhard Wegner. Er unterscheidet zwischen starker und schwacher Inklusion: Die schwache Variante meint die klassische „Kultur des Helfens“, das diakonische Handeln der "Kirche für andere" (Dietrich Bonhoeffer). Die starke Form von Inklusion folgt dem Leitbild der „Kirche mit anderen“ (Sundermeier) - es geht um gemeinsames Leben für alle mit allen Rechten und Pflichten, mit voller Teilhabe und Partizipation.
Wir brauchen beide Formen der Inklusion: für tatsächlich hilfsbedürftige Menschen brauchen wir das diakonische Handeln. Menschen mit Behinderung sind aber oft nicht hilfebedürftig, sondern werden eher strukturell benachteiligt, weil wir unüberlegt Barrieren aufrichten oder bestehen lassen. Hier greift die starke Inklusion: Es geht darum, darauf zu achten, dass wir alle miteinander gut leben können, und dass Menschen mit Behinderung selbstverständlich in allen kirchlichen und gesellschaftlichen Rollen und Funktionen sein können.